Informationsveranstaltung zur Öffentlichkeitsarbeit und
Nachwuchswerbung der Bundeswehr
Die Bundeswehr dringt immer tiefer in die Poren der Zivilgesellschaft
ein. Besonders in die der Schulen. Unterstützt werden sie dabei durch
Kooperationsabkommen der Schulministerien, die Jugendoffizieren der
Bundeswehr das exklusive Recht einräumen, LehrerInnen aus- und
fortzubilden und SchülerInnen über militärische Politik zu informieren.
Die Bundeswehr leidet an Nachwuchs- und Akzeptanzproblemen.
Unterrichtsstunden werden dadurch immer häufiger komplett durch die
Bundeswehr gestaltet, LehrerInnen werden im Sinne der Bundeswehr aus-
und fortgebildet, Offiziere laden Klassen zum „Tag der offenen Tür“ oder
zur Studienfahrt in die Kaserne ein. Sogar Waffenschauen und
Schießsimulationen führt die Bundeswehr immer wieder mit jungen
Schülerinnen und Schülern durch. In diesem Vortrag möchten wir euch
einen kleinen Einblick in die Öffentlichkeitsarbeit und Nachwuchswerbung
der Bundeswehr geben.
Auch wenn die Friedens- und SchülerInnenbewegung die steigende
Militarisierung der Schulen lange Zeit vernachlässigt haben, regt sich
zunehmend Widerstand.
Die Frage, was wir gegen die Bundeswehrwerbeversuche tun können,
möchte wir deshalb gemeinsam diskutieren.
Mo, 24.01.2011
19:00 Uhr
ZAKK, Fichtenstraße 40, Düsseldorf
Eine Veranstaltung der AJD
Dienstag, 28. Dezember 2010
Freitag, 17. Dezember 2010
Vortrag: Marx und die Kritik der politischen Ökonomie
Über den Kapitalismus wird in der radikalen Linken oft und viel geredet. Berechtigterweise. Doch was genau ist der Kapitalismus? Wie funktioniert er und was unterscheidet ihn von anderen Produktionsweisen? Wieso gilt es, den Kapitalismus zu kritisieren? Karl Marx hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Fragen zu beantworten und damit die Grundlage für eine radikale Kritik der Verhältnisse zu liefern. In dem Vortag wird die sogenannte "Kritik der politischen Ökonomie" von Marx erläutert. Einen vollständigen Überblick über das Gesamtwerk von Marx zu geben, wird im Rahmen eines Vortrags nicht möglich sein, deshalb liegt der Fokus auf dem wesentlichen Aspekt der Theorien von Marx: der Analyse des Kapitalismus.
17.01.2011
Linkes Zentrum Hinterhof, Corneliusstraße 108, Düsseldorf
(www.linkes-zentrum.de)
Einlass: 19.00 Uhr
VoKü (vegan): 19.30 Uhr
Vortrag: 20.00 Uhr
Eine Veranstaltung der AJD
17.01.2011
Linkes Zentrum Hinterhof, Corneliusstraße 108, Düsseldorf
(www.linkes-zentrum.de)
Einlass: 19.00 Uhr
VoKü (vegan): 19.30 Uhr
Vortrag: 20.00 Uhr
Eine Veranstaltung der AJD
Dienstag, 14. Dezember 2010
Dortmund: Dortmunder Antifa-Bündnis DAB ruft zur Demonstration am 18. Dezember um 16 Uhr auf
Für Samstag, den 18.12., ruft das Dortmunder Antifa-Bündnis (DAB) zu einer Demonstration in der Dortmunder Innenstadt auf. Anlass ist der erneute brutale Überfall von Neonazis auf die alternative Kneipe „Hirsch Q“ in der Nacht von letztem Samstag auf Sonntag, bei dem mehrere Gäste verletzt wurden. Die Demonstration beginnt um 16:00 Uhr auf der Katharinenstraße Ecke Kampstraße
Gegen 00:40 Uhr attackierten zehn bis fünfzehn Personen der neonazistischen Kameradschaft „Skinhead Front Dortmund-Dorstfeld“, beziehungsweise aus deren Umfeld, das Lokal und dessen Besucher_innen. Dabei wurde unter anderem die Fensterfront sowie die Eingangstür massiv beschädigt. Im Laufe der Auseinandersetzung wurden mehrere Personen auf beiden Seiten verletzt. Ein Gast erlitt eine Stichverletzung, die im Krankenhaus behandelt werden musste. Einem uns vorliegenden Augenzeugenbericht zufolge, stach beim Eindringen in die Kneipe einer der Neonazis blindwütig auf die Person ein. Darüber hinaus setzen die Neonazis Metallstühle, Barhocker, Flaschen und weitere Gegenstände als Hiebwaffen gegen ihre Opfer ein.
Dank der Gegenwehr der Besucher_innen konnte einer der angreifenden Neonazis vor Ort überwältigt und anschließend der Polizei übergeben werden. In der darauf folgenden Fahndung konnten elf Personen im Alter zwischen 18 und 38 Jahren des rechten Spektrums vorübergehend festgenommen werden. Einigen Neonazis gelang unerkannt die Flucht.
Die alternative Szenekneipe „Hirsch Q“ in Dortmund wurde seit 2006 nun zum sechsten Mal von einer großen Gruppe organisierter Neonazis gezielt, geschlossen und massiv angegriffen. Darüber hinaus gab es seit 2006 unzählige kleinere Übergriffe von lokalen und regionalen Neonazis gegen das Lokal und seine Gäste. Konsequenzen hatten die rechten Angreifer_innen jedoch nur selten zu befürchten. So wurden alle Verfahren gegen die Angreifer_innen des letzten Überfalls auf die „Hirsch Q“ Ende August dieses Jahres eingestellt. Es stellt sich die Frage, ob in Dortmund eine Art Straflosigkeit für Neonazis gilt. Wir fordern die Politiker_innen der Stadt Dortmund auf, sehr genau zu prüfen, wie es dazu kommt, dass dieses Verfahren eingestellt wurde und welche motivierenden Auswirkungen solcherlei Vorgehen auf die lokale Neonaziszene hat.
Es darf nicht sein, dass in Dortmund wieder Menschen durch anhaltenden Naziterror vertrieben werden: Nachdem im letzten Jahr eine Familie aus dem Stadtteil Dorstfeld wegziehen musste, geht es diesmal um die „Hirsch Q“ im Brückstraßenviertel. Nach dem Naziangriff überlegt der Betreiber der “Hirsch Q” seine Kneipe zu schließen, da er es nicht mehr verantworten könne, dass seine Gäste um ihre körperliche Unversehrtheit fürchten müssten. Wir möchten die Demonstration deshalb auch dazu nutzen, die angrenzenden Kneipen und Geschäfte in der Brückstraße dazu aufzufordern, ein deutliches Zeichen der Solidarität mit der “Hirsch Q” zu setzen. Wir schließen uns deshalb der Mahnung an, die an der seit Sonntag geschlossenen Kneipe zu lesen ist: „Muss erst wieder ein Mensch sterben?
Zusätzliche Brisanz gewinnt der Überfall dadurch, dass sich unter den angreifenden Neonazis auch Sven Kahlin, der Mörder des 2005 erstochenen Punkers Thomas „Schmuddel“ Schulz, befand. Kahlin, der nach dem Mord zu sieben Jahren Haft verurteilt worden war, ist vor wenigen Wochen vorzeitig entlassen worden. Seitdem ist er verstärkt in der rechten Szene aktiv und trat als Redner beim Naziaufmarsch am 23. Oktober in Hamm auf. Außerdem nahm er an Nazidemos am 17.10. in Leipzig und am 4.12. in Dortmund teil. Dabei fällt besonders sein gutes Verhältnis zu den Führungskadern der “Autonomen Nationalist_innen” auf.
Kahlin ist zwar sozial in der Skinheadszene beheimatet, genießt aber überdies bei den “Autonomen Nationalisten_innen” eine Art Heldenstatus und wird für seine damalige Tat gefeiert. Schon vor seiner Inhaftierung war Kahlin in der „Skinhead Front Dortmund-Dorstfeld“ aktiv. Zuletzt machte diese Neonazi-Gruppe im Februar 2009 mit ihrer Beteiligung an einem Angriff auf abreisende Gegendemonstrant_innen nach dem Naziaufmarsch in Dresden bundesweit auf sich aufmerksam.
Das Dortmunder Antifa-Bündnis DAB hat zur Entlassung des Mörders Kahlin auf dessen beabsichtigte nahtlose Wiedereingliederung in die Naziszene hingewiesen. Damals zogen 250 Demonstranten vor das sog. “Nationale Zentrum” in der Rheinischen Straße. Wir fühlen uns durch Kahlins Tatbeteiligung an dem neuerlichen Angriff auf die ‘Hirsch-Q’ leider in dieser Annahme bestätigt. Laut einem Pressebericht soll Kahlin ein Messer mit sich geführt haben. Trotz vieler Hinweise darauf, dass Kahlin nach seiner Entlassung wieder in der rechten Szene Fuß fassen und in Erscheinung treten würde, wurde er wegen guter Führung vorzeitig entlassen. Nun hat sich gezeigt, welche juristische Fehlentscheidung dort gefallen ist. Leider erst nachdem Kahlin auf diese Weise in Erscheinung treten konnte.
Montag, 13. Dezember 2010
Donnerstag, 9. Dezember 2010
Declaration of solidarity with the student protests in the UK
The global economic market is currently being plagued by massive deficits. Due to the crisis capitalistic impertinences that exist anyways are increased in number and degree. In the field of education, this is manifested in the form of attacks on students by means of study fees and an increase of workload, which came to Germany with the adoption of the Bachelor/Master system. World wide study fees block our way to an egalitarian education. Although a capitalistic educational system without study fees is thinkable, the demand for their abolition is a part of the fight for a change of the economic and social conditions.
This fight is also being fought by students in the UK, Ireland and Italy. The conflict has been started by the ruling class with an increase of study fees which has been adequately responded to through a wide range of forms of action. We explicitly declare our solidarity also with those who practice more militant forms of resistance, such as the partial destruction of the headquarters of the Conservative Party in London. Some more "moderate“ individuals within the Student Union distance themselves from militant protest and bet on peaceful dialog instead. What they fail to see is that in this dialog they are not seen as peers but rather as petitioners and that what counts aren't the better arguments but economic interests. The goal of a sustainable campaign can not be an appeal to the ruling class, which has neither the will nor the means to fundamentally change the existing conditions. The goal should be to achieve this through self-organisation.
Study-fees block the way to education for those who can't afford them due to their social situation! But education is everybody's right! Our first demand goes towards the abolition of study fees, the democartisation of higher education and with that the expansion of the students' means of participation. Our additional demands take into account that a university is not isolated from economic and social necessities. Therefore we aim to attack those conditions that make every relation between humans one in the form of goods! In a system, that doesn't serve humanity but profit, education doesn't play the role of human development but rather that of positioning on the labour market. We stand against these conditions! From the awareness of the social role of educational struggles, the connection to other social struggles world wide follows.
STUDENTS OF ALL COUNTRIES UNITE!
ORGANISE THE CLASS STRUGGLE!
ORGANISE THE CLASS STRUGGLE!
Kritik&Aktion. Student Group belonging to the undogmatic left at the Heinrich-Heine University in Düsseldorf, Germany, active at and beyond campus
Libertäre Studierende: linkes Wahlbündnis. A union of several leftist groups at the Heinrich-Heine University.
Antifaschistische Jugend Düsseldorf. Youth Group from Düsseldorf active in the fields of antifascism, antimilitarism and anticapitalism.
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